„Der Freitag“ mit einem offenen Blick auf die Liebesromane
Liebesromanleser sind Kummer gewohnt, da ihr Genre von anderen doch gerne geschmäht wird. Manche trauen sich nicht einmal, die Bücher in der Öffentlichkeit zu lesen oder ihren Lieblingslesestoff in Buchhandlungen zu kaufen, weil sie abfällige Blicke und Bemerkungen seitens der Buchhändler oder anderer Leute fürchten oder damit bereits unschöne Erfahrungen gemacht haben.
Auch in der Berichterstattung gab es meist Häme. Nahm sich tatsächlich einmal ein Journalist des Sujets an, wurde gerne die Klischeekeule ausgepackt, wobei „frustrierte Hausfrauen“ und „Schund“ fast noch die netteren dabei zu findenden Titulierungen waren. Sicher kämpfen Liebesromane auch heute noch um Anerkennung. Doch inzwischen werden sie nicht mehr allseits respektlos behandelt oder ins Lächerliche gezogen.
Kürzlich erschien im Wochenmagazin der Freitag ein zweiteiliger Artikel über Liebesromane in Deutschland. Die Berliner Journalistin Ulrike Mattern befragte dazu zahlreiche Branchenkenner und ging ganz wertfrei an das Thema heran. Nachzulesen sind die Beiträge sowohl in der Printausgabe 11/2010 als auch unter den Überschriften Wer liest denn so was? und Für eine saubere, geordnete Welt auf der Webseite der Zeitschrift.
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