20.1.10

Rezension: Karen Chance - Death's Mistress

Paranormal
KAREN CHANCE
Death's Mistress

Onyx, TB, $7,99 (USA)

Die meisten Mitglieder der paranormalen Gemeinde, besonders jedoch Vampire, sehen auf Dorina, Mischlingskind eines Vampirs und einer menschlichen Frau, hinab. Dhampire wie sie sind dafür bekannt, während ihrer häufigen Wutanfälle ein blutiges Desaster zu hinterlassen. Nun sucht Dory für ihre Freundin Claire nach einer mächtigen Rune, die ihrem Träger Unsterblichkeit verleihen kann und Claires Sohn, den Thronerben Faeries, vor Anschlägen schützen soll. Nicht gar so verwunderlich ist es daher, dass so mancher hinter der gestohlenen Rune her ist - unter anderem Vampir Louis-Cesare, der hofft, damit seine Geliebte Christine aus der Gefangenschaft freikaufen zu können. Trotzdem kann er nicht die Finger von Dory lassen.

Bereits in ihrer bekannten Cassie-Palmer-Serie hat Karen Chance bewiesen, dass sie im paranormalen Genre nicht nur zuhause ist, sondern es auch durch Neues bereichern kann. Ihre zweite Serie um Dorina spielt in der gleichen Welt und teilt mit der ersten Serie einige Charaktere - vor allem Dorys Vater Mircea. Kenntnisse der ersten Serie sind jedoch nicht unbedingt nötig, um der Geschichte folgen zu können. Im Unterschied zu Cassie, die eher über metaphysische Kräfte verfügt, ist Dory eine Vampirjägerin, deren Erfolg auf Kämpfen, körperlicher Stärke und fiesen Tricks beruht. So erklärt sich, warum es in dieser Serie, in der mit "Death's Mistress" nun der zweite Band vorliegt, noch mehr zur Sache geht. Die Liebesgeschichte zwischen Louis-Cesare und Dory entwickelt sich langsam, aber überzeugend. Der beißende Humor der Autorin trifft immer ins Schwarze, und ihre Fähigkeiten beim Verfassen rasanter Action kamen nie besser zur Geltung. (IB)

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