Donnerstags-Filmkritik: Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los
Young Adult
Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los
Ice Age: Dawn of the Dinosaurs
Twentieth Century Fox Home Entertainment, ab 2. Dezember 2009 auf DVD
Seit Mammut Manni mit seiner geliebten Ellie zusammen ist, fühlt sich Faultier Sid sträflich vernachlässigt. Dabei hatten sie doch so eine tolle Männerfreundschaft zusammen mit Säbelzahntiger Diego. Der hat momentan ganz andere Sorgen. Bei der Jagd auf Beute gerät er immer öfter schnell aus der Puste und so langsam glaubt er, bald zum alten Eisen zu gehören. Derweil ist Manni furchtbar aufgeregt, weil er Vaterfreuden entgegensieht. So sehr er auch den Beschützer rauskehrt, lässt sich Ellie doch nicht in Watte packen. Sid verspürt bei all der Freude auch einen Stich der Eifersucht. Da findet er im Eis drei Dinosauriereier, die er kurzerhand mitnimmt. Seinen Freunden schwant gleich Böses. Zurückbringen will Sid seine „Babys“ aber nicht. Als die kleinen Dinos schließlich schlüpfen, veranstalten sie jede Menge Unfug. Und dann taucht auch noch die richtige Mama auf, eine sehr erzürnte T-Rex-Dame. Als sie mit ihrem Nachwuchs und der Faultier-Amme in ein unterirdisches Dschungelreich verschwindet, starten Manni und die anderen eine Rettungsaktion, der sich kurz darauf das einäugige Wiesel Buck anschließt. Der hat mit einem der Saurier noch ein Hühnchen zu rupfen. Einen Kampf ganz anderer Art führt Scrat, dem plötzlich eine wimpernklimpernde Scratte die letzte Eichel streitig macht.
Wer nach dem Tauwetter in Teil 2 dachte, die Eiszeit würde jetzt zur Ruhe kommen, hat sich gewaltig geirrt. Mit „Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los“ geht die coole Gaudi in die nächste Runde. Und wieder werden einem die flotten Sprüche nur so um die Ohren gehauen. Die Sprecher um Otto Waalkes (Sid), Thomas Fritsch (Diego), Arne Elsholtz (Manni) und Daniela Hoffmann (Ellie) brauchen sich kein bisschen hinter den US-Originalstimmen zu verstecken, auch dank des herausragenden Synchrondrehbuchs. Was die Geschichte angeht, wartet auch das neueste Abenteuer der Mannen um Manni mit originellen Ideen auf. Das schwer verliebte Mammut ist herzallerliebst als hypernervöser werdender Vater, Diego bleibt auch als scheinbar zahnloser Tiger nach außen knurrig wie eh und je und Sid stürzt wieder alle ins Chaos mit seinen gut gemeinten Aktionen, die in der Regel in die Hose gehen. Diesmal haben es die Kumpel mit ziemlich gefährlichen Gegnern zu tun, gegen die sie jede Unterstützung gebrauchen können, die sie bekommen. Aber selbst Auge in Auge mit einer wutschnaubenden Urechse kommt ihnen noch ein Gag über die Lippen. So ist für jeden etwas dabei: Spannung, Witz und rührende Momente. Zuallererst ist es natürlich ein Filmspaß für die ganze Familie, denn wie heißt es so schön: „Manni, Manni, Manni, must be funny ...“ (TD)
Bilder © Twentieth Century Fox Home Entertainment
Labels: Donnerstags-Filmkritik, Film
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