Jeaniene Frost: Kuss der Nacht
Paranormal
JEANIENE FROST
Kuss der Nacht
One Foot in the Grave
Blanvalet, TB, 8,95 EUR
Seit vier Jahren arbeitet Cat Arthur mittlerweile beim FBI. Sie hat versucht, etwas Normalität und Ruhe in ihr Leben zu bringen. Denise ist ihr inzwischen eine gute Freundin geworden, die sie als das akzeptiert, was sie ist – eine Halbvampirin. Bei Denises Hochzeit gerät Cats Leben jedoch erneut aus den Fugen. Der Trauzeuge des Bräutigams ist Bones, ein Vampir und Cats ehemaliger Geliebter. Unnachgiebig will er ihre gemeinsame Beziehung wieder aufnehmen und stürzt Cat damit in ein Gefühlschaos. Eigentlich soll sie als Vampirjägerin der Regierung Bones vernichten, und auch ihre Mutter kann ihre Schwäche für ihn nicht verstehen. Zu allem Übel haben die Vampire auch noch ein Kopfgeld auf die junge Jägerin ausgesetzt.
Nach dem offenen Ende von „Blutrote Küsse“ geht es nun endlich weiter mit Cat und Bones. Überraschenderweise macht Jeaniene Frost einen ziemlich großen Zeitsprung, dennoch sind die Sympathien für ihre Hauptfiguren sofort wieder da. Cat ist eindeutig reifer geworden. Sie steht noch mehr für sich ein und lässt sich nichts gefallen. Trotzdem kommt sie gegen Bones Charme erneut nicht lange an. Mit jeder Menge Humor beschreibt die Autorin wie Cat trotz aller Vorbehalte weich wird und sich wieder mit ihm einlässt. Die anschließenden außergewöhnlichen Erotikszenen, sind sicherlich ein Highlight des Romans. Frost versteht es, prickelnde Leidenschaft zu transportieren. Wer explizite Beschreibungen in dieser Richtung nicht mag, sei jedoch vorgewarnt. Auch in Sachen Brutalität fährt die Autorin eine härtere Gangart. Zusammen mit der kompromisslosen Beziehung zwischen Cat und Bones und ihren funkensprühenden, amüsanten Dialogen entsteht dadurch eine unwiderstehliche Mischung. (StS)
Labels: Paranormal, Rezension
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