Kim Harrison: Blutspur
Paranormal
KIM HARRISON
Blutspur
Dead Witch Walking
Heyne, TB, 13 EUR
Nach einer weltweiten Seuche (ausgelöst durch eine Tomate) sind die magischen Wesen unserer Welt aus ihrem Schattendasein getreten. Vampire, Kobolde, Untote, Hexen und vieles mehr sind nun den Menschen ebenbürtig und machen teilweise die Straßen unsicher. Rachel Morgan lebt als Hexe und Kopfgeldjägerin in Cincinatti. Dort arbeitet sie bei der Inderland Security, die sich darum kümmert, kriminelle magische Wesen zur Strecke zu bringen. Rachel liebt ihren Job, aber ihre Firma macht ihr zunehmend Ärger. Ihr Chef kann sie nicht leiden und gibt ihr nur die schlechtesten Aufträge, so dass Rachel schließlich einen großen Schritt wagt. Sie steigt bei der I.S. aus und eröffnet mit ihrer Freundin, der Vampirin Ivy, und dem Pixie Jenks eine eigene Agentur. Doch ihr ehemaliger Chef hat noch eine Rechnung mit ihr zu begleichen und hetzt ihr ein Tötungskommando auf den Hals. Rachel muss einen Weg finden, ihr Leben und das ihrer Freunde zu retten …
Im ersten Band ihrer Serie um die Hexe und Kopfgeldjägerin Rachel Morgan bietet Kim Harrison einen explosiven Mix. Dabei sind ihr besonders die verletzliche, aber taffe Heldin Rachel, die etwas undurchsichtige Vampirin Ivy und der vorlaute, aber liebenswerte Pixie Jenks gelungen. Die drei durch ihre Abenteuer zu begleiten, ist ein actionreicher Spaß, der für jeden Fan von paranormalen Romanen ein Muss ist. Der eigentliche Kriminalfall ist noch ein wenig dürftig, ist aber in diesem ersten Band der Serie ohnehin zweitrangig. Man ist viel zu sehr mit den abwechslungsreichen Figuren und der spannenden Welt beschäftigt. So ist dieser kleine Kritikpunkt zu verschmerzen. Zart besaitet sollte man nicht sein, wenn man zu diesem Buch greift, denn Rachel gerät im Laufe des Buches in so manch brenzlige und auch blutige Situation. Romantische Momente wird es wohl erst in den nächsten Bänden geben. Derweil lässt es Kim Harrison mit ein paar angedeuteten Gefühlen bewenden.
Labels: Paranormal, Rezension
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